Die Schüler*innen der 3a von der MS Bürs eignen sich Wissen zur Regionalgeschichte an, transformieren dies unter professioneller Begleitung in künstlerische Ausdrucksformen. Inhaltlich befassen wir uns mit dem Strukturwandel von einer überwiegend agrarischen zur industriellen und postindustriellen Wirtschaft und nicht zuletzt mit dem Wandel von Alltag und Beruf der Bewohner_innen des Walgaus. Exemplarisch steht dabei die Textilfirma Getzner im Fokus. Wandel lässt sich sehen und sichtbar machen an Häusern, Siedlungsformen, Veränderungen im Ortsbild sowie im Berufsalltag. Im Rahmen dieses Projekts beschäftigen sich die Schüler_innen aus der Region mit Geschichte und Gegenwart. Dabei begeben sie sich auf eine Spurensuche nach diesem gesellschaftlichen Wandel in einem Zeitraum von ca. vier Generationen. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich dieser Wandel auf die Berufswelt und das tägliche Leben der Walgauer_innen ausgewirkt hat. Welche beruflichen Angebote hatten die Großeltern und welche haben wir heute? In diesem Zusammenhang soll auch die Zuwanderung im Allgemeinen und das Zusammenleben unterschiedlicher Menschen und Kulturen im Heute thematisiert werden.
gefördert vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, OeAD (culture connected), getzner, Wirtschaft im Walgau